Fortbildung und Therapie

Beratung und Behandlung neurophysiologischen Ursachen
von Lern-, Verhaltens- und Wahrnehmungsstörungen


Die DGNE/INPP-Therapie

Bei zahlreichen Kindern auch mit (über)durchschnittlicher Intelligenz treten Lern-, Verhaltens- und Bewegungsprobleme auf,
denen durch herkömmliche Therapieprogramme häufig nicht grundlegend geholfen werden konnte. Ursache dafür können persistierende frühkindliche Reflexmuster sein, die bei den Kindern und Jugendlichen zu neurophysiologischen Entwicklungsverzögerungen führen.

Jedes Kind ist während der Schwangerschaft und nach der Geburt mit einer Anzahl frühkindlicher Reflexmuster ausgestattet, die motorische Bewegungs-undHaltemuster anbahnen. Mit dem Fortschreiten der Hirnreifung und der damit verbundenen Willkürmotorik müssen diese Reflexmuster in Haltungs- und Stellreaktionen transformiert, bzw. von kognitiven Strukturen abgelöst werden. Kommt es in diesem Prozess zu prä-, peri- oder postnatalen Störungen, bleiben die Reflexmuster in abgeschwächter Form im System des Menschen präsent und verhindern damit eine gut organisierte motorische, sowie kognitive Reife des Kindes.

Die Folge sind individuelle Schwierigkeiten z.B. in der Grob-und Feinmotorik, der Graphomotorik, der Lateraliltätsentwicklung (Händigkeit, Asperger) und der psychischen Stabilität. Betroffene zeigen beispielsweise gehemmtes Verhalten, Überängstlichkeit, depressive Verstimmungen, Zwangsstörungen, Tics, Hyperaktivität oder Aggressivität sowie zahlreiche Lernstörungen.

Das im INPP Chester (Institut für Neuro-Physiologische Psychologie) entwickelte Test- und Behandlungsprogramm bietet den Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen eine Chance, Hirnreifungsprozesse nachzuorganisieren, indem an den Ursachen und nicht an den Symptomen gearbeitet wird. Die DGNE entwickelt dieses Programm ständig weiter und passt seine Übungen den neusten Erkenntnissen der Hirn-und Lernforschung an.